Motivation für den steinigen Weg
Dank Filesharing müssen sich die jungen Bands heute ihre Produktionskosten allerdings meist selbst erwirtschaften. Woher nehmen Fuck Art, Let’s Dance! die Motivation, diesen steinigen Weg zu gehen? Ganz einfach: aus der Liebe zur Musik. „Eine Entwicklung kann man bei so einem Kosmos eher schlecht voraussagen. Wir machen das, was wir für richtig halten, und wenn es einen steinigen Weg erfordert, werden wir den auch irgendwie gepflastert bekommen“, erklärt Romeo Sfendules. „Unsere Ziele werden sich im Laufe der nächsten fünf Jahre bestimmt verändern und wachsen. Wir wollen viele Konzerte spielen und die Schönheit der Welt genießen. Das letzte Jahr war reich an neuen Erfahrungen und Erlebnissen, und wir hoffen, dass wir auch in fünf Jahren zusammen unsere Musik präsentieren werden.“
2012 haben Fuck Art, Let’s Dance! auch einige Festivals gespielt. Für die Nachwuchsband noch ein ungewohntes Terrain: „Wir sind immer noch dabei, uns an die Festivalsituation zu gewöhnen“, so Romeo Sfendules. Die Band steht eigentlich am liebsten mit den Hörern auf einer Höhe oder am besten mittendrin im Sumpf. Daher bevorzugt die Gruppe im Moment noch Auftritte im Club. Aber: „Festivals haben ihren ganz eigenen Charme, der gerade erst angefangen hat, sich vor uns zu entfalten.“
Am 20. Oktober teilen sich Fuck Art, Let’s Dance! beim Kneipenfestival die Bühne mit Vierkanttretlager aus Husum. Unter Nordlichtern kennt man sich da natürlich, denn: Vor einigen Monaten flogen Fuck Art, Let’s Dance! aus ihrem Bunker in Hamburg/Winterhude, in dem sie sieben Jahre lang hausten. Die drei suchten daraufhin händeringend nach etwas Neuem und landeten letztlich mit Vierkanttretlager im selben Proberaum. Romeo Sfendules: „Audiolith liebt Vierkanttretlager und andersherum, wodurch wir uns mit den Jungs schon öfter die Bühne, Fahrten und eine lustige Zeit teilten.“