Ohne Vertrag auf die Luxus-Station geht normal nicht
Außerdem prüfe die Klinik, warum dem Patienten kein Wahlleistungsvertrag für die Unterbringung auf der Luxus-Station 11 zur Unterschrift vorgelegt worden war. Der prominente Patient durfte dort rein, ohne vorher beim Stationspersonal die dafür nötigen Unterlagen auszufüllen, die es braucht, damit der Patient später die Rechnung über 127,50 Euro pro Tag erhalte. Rausch war nach Recherchen des Kuriers bereits vor seiner Operation auf dieser Station. Er selbst sagte, er sei als „Notfall“ in die Klinik gekommen und habe, obwohl er Aufsichtsrat sei, von den „Verwaltungsvorgängen keine Ahnung“ gehabt.
Wie gelangten die Daten an die Presse?
Aber noch einen dritten Punkt will das Klinikum klären. Nämlich wie die Patientendaten an die Presse und somit an die Öffentlichkeit gelangt sind. Das wird unter anderem Thema der nächsten Aufsichtsrats-Sitzung am 27. September sein. Der Geschäftsführer der Klinikum Bayreuth GmbH, Joachim Haun, wird dem Aufsichtsrat dann über die Untersuchungen berichten.