Wahlfreiheit gibt es nicht
Im Landtag würde sie sich für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen wollen. „Es hat sich zwar einiges verbessert bei der Kinderbetreuung, aber die vollständige Wahlfreiheit zwischen Familie und Beruf haben wir noch nicht“, spricht sie aus eigener Erfahrung. Einsetzen will sie sich für die Elektrifizierung der Ost-West-Bahnverbindung Marktzeuln-Oberkotzau. Als weitere Schwerpunkte nennt sie die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet und gleiche Bildungschancen auch für sozial benachteiligte Kinder. Als stellvertretende Vorsitzende des Vereins Treff e.V. am Menzelplatz arbeitet sie an sinnvollen Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche mit.
Eine Stimme für Söder?
Dass die Liberalen 2013 aus dem Landtag und aus dem Bundestag flogen, hat sie geschockt. Und misstrauisch gegenüber einem Bündnis mit der Union gemacht. “Die Koalition ist der FDP nicht gut bekommen.“ Würde sie in einer Koalition der FDP mit der CSU Markus Söder zum Ministerpräsidenten wählen? „Schauen wir mal“, sagt sie. Der Rückzug von FDP-Chef Christian Lindner aus den Jamaika-Sondierungen in Berlin hat ihr jedenfalls imponiert - wie einst der Rücktritt Leutheusser-Schnarrenbergers: „Er hat Geradlinigkeit bewiesen.“