Die Thiersheimer starteten mit viel Elan und hatten in der 27. Minute die Riesenchance zur Führung, doch Benker zielte alleine vor Gästetorwart Reuther knapp am langen Eck vorbei. Eine Zeigerumdrehung später verzeichnete der Gast seine einzige Gelegenheit im ersten Durchgang: Einmal passte die ansonsten zuverlässige Innenverteidigung der Thiersheimer nicht auf und Bauernfeind stand urplötzlich allein vor Torhüter Brtva, fand aber in diesem seinen Meister. Aus heiterem Himmel ging die Landesliga-Reserve nach dem Wechsel durch einen 20-Meter-Schuss in Front. In der Folge traten die Grün-Weiße noch defensiver auf. Thiersheim war zwar bemüht, rannte immer wieder an, konnte sich aber gegen das Abwehrbollwerk nicht durchsetzen, so dass es beim mehr als glücklichen Gästesieg blieb.
TSV Neudrossenfeld II: Reuther – Dippold, Böhm, Hoffmann, Wölfel, Peltrie, Arndt (46. Weinert), Stelzer, Bauernfeind, Brand, Ehlert.
SR:Ziegler (TV Nabburg); Zuschauer: 100.
Tor: 0:1 Ehlert (50.).
SpVgg Oberkotzau – BSC Bayreuth-Saas 1:2 (1:0)
In einer hochklassigen Begegnung hatten die Gastgeber zunächst die besseren Chancen. Allerdings war der Saaser Torhüter Tscheuschner auf dem Posten. Die Führung durch Wunderlich – ein platzierter Schuss aus 16 Metern – war somit hochverdient, zumal die Gäste keinen einzigen nennenswerten Torschuss verzeichneten. Auch nach dem Wechsel verbuchten die Saaser wenig Zwingendes. Es bedurfte eines Schnitzers in der Oberkotzauer Hintermannschaft, um den Ausgleich zu markieren. Nachdem Specht der Ball über den Schlappen gerutscht war, stand Scherm goldrichtig – 1:1. Doch damit nicht genug: Ein erneuter Patzer, diesmal von Meissner, bescherte Gubitz eine Eins-gegen–eins-Situation gegen SpVgg-Torhüter Guyon. Der Saaser blieb Sieger und traf zum überaus schmeichelhaften 2:1.
BSC Bayreuth-Saas: Tscheuschner, Pütterich, Schatz, Greef H. (30. Küfner), Greef M., Vogler, Sczepaniak, Grüner (46. Gubitz), Bergmann (74. Fischer), Viefhaus, Scherm
SR: Kastner (Weissenbrunn); Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Wunderlich (39.), 1:1 Scherm (86.), 1:2 Gubitz (85.).
Gelb-Rote Karte: Wunderlich (85./SpVgg).
FC Eintracht Münchberg – FC Creußen 3:3 (1:2)
Creußen agierte bissig und zweikampfstark im Mittelfeld und ließ den Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen. Hatten die Krugstädter in der 9. Minute noch mit einem Pfostentreffer Pech, traf 120 Sekunden später Gashi zum 0:1. Das zweite Tor der Gäste durch einen Kopfball von Freiberger war angesichts der bis dato dürftigen Vorstellung des Gastgebers keine Überraschung. Erst nach diesem Rückstand kam Münchberg besser ins Spiel und verkürzte. Ein Freistoß genau in den Winkel sorgte zu Beginn des zweiten Durchgangs für den Ausgleich.Und in der Folge schienen die Gäste ihrem hohen Tempo Tribut zollen zu müssen. Doch dann bestrafte der Gast eine Münchberger Unzulänglichkeit mit der erneuten Führung. Münchberg mobilisierte nun alle Kräfte, doch erst ein Freistoß in allerletzter Minute brachte den Platzherren das Tor zum leistungsgerechten Endstand ein.
FC Creußen: Booth – Pöhlmann, Koch, Oberheidtmann, Krauß (87. Sabbarth), Bauer (78. Ziegler), Freiberger, Rosenzweig, La Faver (90. Abraham), Gashi, Riedel.
SR: Rennert (Reckendorf); Zuschauer: 150.
Tore: 0:1 Gashi (11.), 0:2 Freiberger (30.), 1:2 Gedik (33.), 2:2 M. Gebhardt (46.), 2:3 Krauß (71.), 3:3 M. Gebhardt (90.).
VfB Kulmbach – TSV Mistelbach 1:0 (1:0)
Der VfB lieferte eine gute taktische Leistung ab, den Rest besorgten Glück und eine überragende Leistung von Schlussmann Flieger. Kulmbach erwischte den besseren Start und hatte erste Chancen durch Kodisch und Wagner. Die Gäste kamen durch Ansari zu ihrer ersten Möglichkeit. Sein Distanzschuss verfehlt das VfB-Gehäuse knapp. Kurz vor Ende der ersten Hälfte brachte Limmer eine Flanke in den Gäste-Strafraum, wo Meinhardt dem Ball nicht mehr ausweichen konnte und seinen überraschten Torwart überwand. Der zweite Spielabschnitt lebte von der Spannung. Eine hochkarätige Chance zum Ausgleich hatte Sippl, aber Flieger reagierte glänzend. Auf der anderen Seite hätte Sener die Führung ausbauen können. Dann war wieder Sippl an der Reihe. Doch erneut scheiterte der Mistelbacher an Schlussmann Flieger. Bei der nächsten Großchance verzweifelte Frankenberger nach seinem Solo am VfB-Keeper. So blieb es beim doch etwas schmeichelhaften VfB-Sieg.
TSV Mistelbach: Freiberger – D. Weber, Meinhardt (77. Geßlein), Herrmann, Langlois, Mader, Sippl (77. Vogel), M. Weber, Ludwig (58. Frankenberger), Ganster, Ansari.
SR: Mildenberger (Maroldseisach); Zuschauer: 150.
Tor: 1:0 Meinhardt (43. – Eigentor).
