Die Stadt Kulmbach will bis zum Herbst dieses Jahres einen neuen Kindergarten im Stadtteil Blaich aus dem Boden stampfen. Der Neubau soll an der Ecke Blaicher/Friedrich-Ebert-Straße neben den Tennisplätzen entstehen. Die Pläne hat die Stadt am Mittwochabend den Eltern und Leitungen der Kindergärten Auferstehungskirche und Paul Gerhardt vorgestellt. Auf sie kommt einiges zu.
Der Neubau soll einerseits als Ersatz für den Kindergarten Auferstehungskirche dienen. Und andererseits soll er die Übergangszeit bis zum Neubau des im vergangenen Jahr abgebrannten Paul-Gerhardt-Kindergartens verkürzen. Die Stadt habe unter Hochdruck versucht, bei den Planungen, den Förderanträgen und den Stadtratsbeschlüssen Gas zu geben, wie Sprecher Simon Ries mitteilt.
Ab Herbst sollen die Krippen-Kinder der Auferstehungskirche in den neuen Kindergarten umziehen. Die Paul-Gerhardt-Kinder sollen ebenfalls dorthin. Ihr Kindergarten wird voraussichtlich ein Jahr später, im Herbst 2017 fertig. Danach können die Kindergartenkinder der Auferstehungskirche in den Neubau in der Blaich. Dieser wird einstöckig und besitzt eine Gesamtfläche von 710 Quadratmetern. Damit sei er 13 Prozent größer, als vom Gesetz gefordert. Alle Gruppen sind über einen Spielflur miteinander verbunden. Die Böden sind beheizt und als Spielfläche geeignet.
Auf das Dach kommt eine Photovoltaikanlage. Für die Eltern gibt es Parkbuchten entlang des Eingangs. Die Parkplätze wurden bereits angelegt. Der Innenausbau soll im August beginnen und im September fertig sein. Weil der Zeitplan sehr eng sei, könnten sich noch Verzögerungen ergeben, bittet die Stadt um Verständnis. Mitte August lasse sich eine definitive Aussage zum Umzug treffen. "Ich bin optimistisch, dass wir alles gut hinbekommen", sagte Oberbürgermeister Henry Schramm. Er bedankte sich bei allen Erzieherinnen, die das Vorjahr gut gemeistert hätten. "Beim Umzug werden wir mithelfen, dass alles gut über die Bühne geht." ue
