Kinder müssen gestärkt werden

Von Ulrike Sommerer
20 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland leiden unter psychischen Störungen. Foto: Nicolas Armer/dpa Foto: red

Manchmal hat Bauchweh gar nichts mit dem Bauch zu tun. Sondern mit der Seele. Dann muss geholfen werden, nicht verdammt.

 
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Wenn ein Kind Angst hat, ist das ernst zu nehmen. Die Nöte und Ängste der Kinder dürfen nicht als banal abgetan werden, nicht mit einem „ist doch nicht so schlimm“ beiseite gewischt werden. 20 Prozent der Kinder in Deutschland weisen psychische Auffälligkeiten auf, meldet das Robert Koch-Institut.

Eine alarmierende Zahl. Und eine Aufforderung. Grundsätzlich kann eine psychische Störung jeden treffen; niemand ist vor einer Erkrankung der Seele gefeit. Doch es gilt, Kinder stark zu machen für das Leben. Das ist der Job von uns Erwachsenen, von Eltern, Erziehern, Lehrern. Einfach alle müssen helfen, aus Kindern starke Persönlichkeiten zu machen. Wir sind aufgefordert, Kindern ein Umfeld zu bieten, in dem sie behütet und gestärkt wachsen können. Und es darf nicht sein, dass Menschen, die um Hilfe bitten, wenn sie sich selbst nicht mehr zu helfen wissen, gleich in eine Schublade gesteckt werden.