Kickerturnier mit lebendigen Figuren

Von Eva Böhm
Beim Lebendkicker sind Geschick, Teamgeist und Geschwindigkeit entscheidend. Foto: Eva Böhm Foto: red

Eigentlich stehen die Spieler bei einem Kicker-Turnier an den Seiten des Tischs und bewegen die Spielfiguren an Stangen hin und her. Im Fall des Lebendkickers sieht das ganz anders aus: Da sind die Spieler selbst die Figuren an den Stangen, sie müssen den Ball selbst treffen und ins gegnerische Tor schießen.

 
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Zum zweiten Mal machten in Pottenstein zahlreiche Teilnehmer den von der Stadträtin und Jugendbeauftragten Maria Dreßel organisierten Spaß mit – und unterstützten damit einen guten Zweck.

Dritter Platz für die jüngsten Teilnehmer

Den Wanderpokal errang die Mannschaft „Arminia – Bier bestellt“. Dahinter verbergen sich die jungen Kühlenfelser, die auch im vergangenen Jahr den ersten Platz erreichten. Ebenfalls zum zweiten Mal in Folge landete die Mannschaft „Papas Rasselbande“ auf dem zweiten Platz. Den dritten Rang sicherten sich die jüngsten und kleinsten Teilnehmer: die Ministrantengruppe aus Kirchenbirkig.

Dreßel will mehr Wir-Gefühl

Von dem großen organisatorischen Aufwand lässt sich Dreßel nicht abhalten. Sie will mit dem Projekt das „Wir-Gefühl“ stärken, ganz besonders innerhalb der Ortschaften im Gemeindebereich und mit den Nachbarn. Sie forciert damit auch, dass sich die Jugendlichen der Ortschaften untereinander kennen lernen.

Kickern für den guten Zweck

Die erfolgreiche Premiere hatte im vorigen Jahr 3200 Euro Spenden in die Kassen der gemeindlichen Kindergärten gebracht. Auch in diesem Jahr stand der soziale Hintergrund der Veranstaltung im Vordergrund. Der gesamte Erlös geht wieder an die Kindergärten der Gemeinde. Die Erzieher und Eltern der Kindergartenkinder bewirteten während des Turniers die Sportler und Besucher, unter anderem mit Kaffee und Kuchen. Die Kameraden der Feuerwehr Kirchenbirkig boten Gegrilltes an – auf Sponsoren-Basis und trotz der Großübung am gleichen Tag.

16 Mannschaften mit je sechs Kickern

Insgesamt nahmen 16 Mannschaften mit jeweils sechs Kickern an dem Turnier teil. Als Schiedsrichter pfiff Wolfgang Sieber vom SV Gößweinstein die Matches.

Ideengeberin Maria Dreßel würde dieses Turnier zu einer festen jährlichen Veranstaltung etablieren – bei entsprechendem Interesse der Pottensteiner Bevölkerung. Besonders erfreut zeigte sie sich darüber, dass vier Mannschaften aus der Nachbargemeinde Pegnitz am Start waren.

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