Mehrere Fahrzeuge krachen ineinander. Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr sind vor Ort. Durch die Bergungsarbeiten bildet sich ein Rückstau - ohne Rettungsgasse.
Wie News5 meldet, kam es am Mittwochabend auf der A 72 zwischen dem Dreieck Bayerisches Vogtland und der Ausfahrt Hof-Nord zu einem Unfall, in dem vier Fahrzeuge verwickelt waren. Nach ersten Informationen der Polizei verlor der Fahrer eines BMW die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte in die Mittelleitplanke.
Anschließend schleuderte er über die Fahrbahn und blieb quer zum Verkehrsfluss stehen. Ein nachfolgender, roter Kleinwagen konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte frontal in den stehenden BMW. Für den dahinter fahrenden Brummifahrer war der Bremsweg ebenfalls zulang, jedoch reagierte er geistesgegenwärtig und steuerte sein schweres Gefährt ohne größere Schäden durch die Unfallstelle.
Anders erging es dagegen dem Fahrer eines Kombis, der eine Kollision mit dem eigentlich Unfallverursacher nicht mehr verhindern konnte und frontal in den inzwischen gegen die Fahrtrichtung stehenden BMW krachte.
Bereits als die Feuerwehr vor Ort war, fing eines der Fahrzeuge stark das Qualmen an. Die Feuerwehr reagierte schnell und löschten den Entstehungsbrand an der Batterie ab, so dass kein weiterer Schaden entstand. Dazu mussten sie sich den Weg freikämpfen, denn im Kofferraum, wurden mehrere Eimer Farbe transportiert.
Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten wurde der Verkehr einspurig an der Unglücksstelle vorbeigeleitet. Trotzdem bildete sich ein Rückstau von zwei Kilometern. Dieser wurde dem Abschleppwagen zum Verhängnis, denn inzwischen hatten die Fahrzeugführer die Rettungsgasse wieder geschlossen. Minutenlang muss sich der Fahrer des Abschleppers gedulden, bis die Brummi- und Autofahrer soweit rangiert hatten, dass er sich durch die entstandenen Lücke kämpfen konnte.
red
