In der Gemeinderatssitzung vor drei Wochen hatte Bürgermeister Gerald Kolb (WG) in verblüffte Gesichter der Gemeinderäte geschaut, als er ihnen erläuterte, dass durch eine Probeflutung geprüft werden müsse, ob das Rückhaltebecken, das vor vier Jahren gebaut worden ist, tatsächlich dicht ist. Das Ingenieurbüro aus Stuttgart, das die Planung für das Becken gemacht hatte, habe auf Anfrage der Gemeinde einen Kostenvoranschlag in Höhe von fast 30.000 Euro für die umfangreiche Prüfung ins Rathaus geschickt. Der Gemeinderat schickte die Verwaltung in die Ehrenrunde. Die Aufgabe: Mit dem Büro verhandeln, nachfragen, ob sich da im Preis was machen lasse.