Von den Gesamtkosten von 440.000 Euro trägt der Freistaat drei Viertel der Kosten. Der Grund dafür reicht zurück in die Markgrafenzeit, genauer ins Jahr 1594. Karl-Heinz Jantke, Pprojektleiter beim Staatlichen Bauamt Bayreuth erläutert: "Damals haben sich die Markgrafen an kirchlichem Eigentum bedient." Als Ausgleich mussten sie auf Drängen der Kirche die Zuständigkeit für den Bauerhalt übernehmen. Dies gilt bis heute, und da der Freistaat Bayern Rechtsnachfolger der Markgrafen ist, trägt er in der Regel einen großen Teil der Renovierungskosten für evangelische Kirchen. Ausgenommen sind Dinge wie zum Beispiel die Elektroinstallation. Elektrischen Strom gab es zu Markgrafens Zeiten noch nicht.
Die Kirche muss 95.000 Euro tragen, etwa 65.000 Euro davon muss die Kirchengemeinde in Warmensteinach übernehmen. Pfarrerin Christine Schlör ist zuersichtlich, dass das geschultert werden kannn. Erste Spenden seien schon eingegangen. Und sie hat noch einige Ideen in der Hinterhand. So sollen aus den alten Naturschieferplatten Bausteine für die Sanierung werden, die gegen eine Spende erworben werden können.