Junger Mann bei Autounfall getötet

Ein Vorfahrtsfehler hat am späten Samstagabend im Landkreis Neustadt an der Waldnaab zu einem tragischen Verkehrsunfall geführt. Ein 26-Jähriger starb, zwei weitere Beteiligte wurden lebensgefährlich verletzt.

 
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Eine 64-jährige Frau aus dem südwestlichen Landkreis Neustadt an der Waldnaab wollte  gegen 21.50 Uhr auf Höhe Mantel mit ihrem Mercedes von der Naabstraße nach links in die Staatsstraße 2166 in Richtung Weiherhammer einbiegen. Sie befand sich allein im Fahrzeug. Dabei übersah sie einen Opel Omega, der von links kam. Auf der Kreuzung stießen die beiden Autos zusammen.

Verursacherin eingeklemmt und schwerst verletzt

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mercedes auf den gegenüberliegenden Grünstreifen geschleudert, während sich der Omega auf seiner Fahrspur drehte. Die Fahrerin wurde im Auto  eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Die Frau wurde schwerst verletzt mit dem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Regensburg geflogen. Für den 26-jährigen Fahrer des Opel Omega kam jedoch jede Hilfe zu spät. Trotz Reanimation durch die Rettungskräfte erlag er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Sein 28-jähriger Beifahrer wurde schwer verletzt mit dem ins Klinikum Amberg gebracht.

Staatsanwaltschaft ruft Gutachter hinzu

Zur Klärung des Unfallhergangs wurde auf Wunsch der Staatsanwaltschaft Weiden ein Gutachter hinzugezogen.

Feuerwehren, Seelsorger, THW und Notärzte vor Ort

Die Feuerwehren aus Mantel, Weiherhammer und Weiden waren mit insgesamt fast 40 Personen vor Ort. Sie übernahmen neben der Hilfeleistung vor Ort die Sperrung der Unfallstelle mit der damit verbundenen Verkehrsregelung und die Reinigung der Fahrbahn. Ihnen zur Seite standen noch Helfer des Technischen Hilfswerks. Der Rettungsdienst war mit vier Rettungswagen und drei  Notärzten an der Unfallstelle, dazu kam noch der Rettungshubschrauber.

Die Notfallseelsorger Pfarrer Lukas und Pfarrer Spießl aus Mantel sowie Vertreter des Kriseninterventionsteams waren ebenfalls vor Ort.

Sachschaden: 10.000 Euro

Bei dem Unfall entstand an beiden Autos Totalschaden, den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 10.000 Euro. Die Staatsstraße 2166 war bis etwa 1.45 Uhr komplett gesperrt.

red

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