Nur zwei Flächen
Lang erwiderte, dass sich nun schon Einiges verändert habe. Und Hartmann meinte: „Die Anzahl der Plätze sollte schon eine Rolle spielen. Wir haben nur zwei Flächen.“ Für Frühbeißer sei das Schaffen von Bauplätzen das oberste Gebot. Und Schrüfer meinte noch: „Wenn denen bewusst ist, dass sie 90 Prozent tragen, sollten wir es so machen.“
Das Plenum stimmte einhellig für die Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplans sowie die Aufstellung des Bebauungsplans.
Zur Bauleitplanung für den Zeltplatz Haselbrunn: Wie berichtet, plant der Judoclub als Eigentümer des Zeltplatzes ein neues Vereinsheim. „Ursprünglich war eine größere Erweiterung angedacht“, fasste Frühbeißer zusammen. Doch man habe sich darauf geeinigt, in der bisherigen Größenordnung zu bleiben. Deshalb sei auch nicht mit mehr Besuchern auf dem Zeltplatz zu rechnen. Ein Nachbar hatte Bedenken geäußert: Es kam schon vor, dass Jugendgruppen zu laut gefeiert haben oder sich auf dem Hang oberhalb des Anwesens des Nachbarn herumtrieben. Deshalb soll ein Zaun aufgestellt werden. „Es gab in der Vergangenheit so gut wie keine ernsthaften Beschwerden“, stellte der Rathauschef klar.
Schrüfer erkundigte sich, ob es auf dem Zufahrtsweg Probleme gibt, wenn sich zwei Fahrzeuge begegnen. „Es gab Anregungen, Ausweichplätze auf der Strecke zu befestigen“, antwortete Frühbeißer. Letztlich segnete der Stadtrat das Aufstellen des Bebauungsplans sowie die Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplans ab.