Das jüdische Dankfest hat, wie die Israelitische Kultusgemeinde mitteilt, einen fröhlichen Charakter und erinnert an die von Judas Makkabäus veranlasste Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem im Jahr 164 vor der christlichen Zeitrechnung. Charakteristisch für Chanukka ist das täglich fortschreitende Anzünden der Lichter am achtarmigen Leuchter. Am achten Abend, am 19. Dezember, brennen dann alle Lichter. Am heutigen Sonntag werden die Kinder nach Anbruch der Dunkelheit im Gemeindehaus an der Münzgasse das sechste Licht entzünden, begleitet von Segenssprüchen. Wie in den Vorjahren ist bei der Zeremonie der Hofer Rabbiner David Goldberg mit dabei. Mit einem Schamasch (Diener) werden die Kerzen angezündet. Der Leuchter erinnert an das sogenannte Chanukka-Wunder, das letzte Wunder, das dem Volk Israel zuteil wurde.