Man kann sich daher fragen, ob Jonathan Meese wirklich ein Enfant terrible ist, ein „schreckliches Kind“ im Sinne der Satzung. Man erschrickt irgendwann nicht mehr – eben weil man sich ja vorher drauf einstellen kann. Und ein Kind ist der Mann mit dem Rauschebart nun ganz offensichtlich nicht. Eher ein Profi, einer, der als Helge Schneider der Kunstszene in den vergangenen Jahren zur Marke – auf Englisch: brand – geworden ist.