Seit Donnerstag fand auf dem ehemaligen Bayreuther Landesgartenschaugelände, der Wilhelminenaue, das Glaubensfestival "Jesus am See" statt. Eine Teilnehmerin hat uns vom Abschlussabend dieses faszinierende Foto einer Wolke gesendet.
"Damals vor 2000 Jahren hörten die Menschen gebannt zu, als Jesus am See Genezareth predigte", sagt Veranstalter Helmut Gillich vom CVJM. Menschen mit ganz unterschiedlichen familiären, sozialen und religiösen Hintergründen hätten sich anstecken lassen von einer "frohmachenden und lebensverändernden Botschaft". Genau wie vor 2000 Jahren ging es bei JESUS AM SEE um aktuelle Lebensfragen.
Bereits am Donnerstag spielte der Bezirksposaunenchor Bayreuth-Bad Berneck zum Festivalauftakt. Dabei gab es einen Vortrag von Rolf Kraus, der über das Meistern des Alltags ging, ohne davon ausgebrannt zu werden. Unter dem Motto "Übers Wasser gehen", lauschten die Besucher den Ausführungen und erfreuten sich der Umgebung in der Wilhelminenaue.
"Stille Wasser sind tief", hieß es dann am Freitag. Philip Obrigewitsch ging der Frage nach, ob das eigene Leben wahr oder doch nur Fake ist. An den folgenden Tagen fanden auch ein großes Beach Indiaca-Turnier und der große Familientag statt. Gesäumt von Vorträgen über das Leben und die Liebe. Auch ein Kindergottesdienst wurde zelebriert.
Stadtplaner Ben Lotze sprach von echtem Festivalwetter. "Jesus am See" stehe für eine tolle Gemeinschaft über die Kirchengrenzen hinweg. "Es wurden neue Bekanntschaften gemacht und Freunde gefunden. Viele haben ihre Lust an den Glauben wieder- oder neu entdeckt", so Lotze. Über die Besucherzahlen liegen bislang noch keine Informationen vor. Die 400 aufgestellten Stühle seien aber stets ausgelastet gewesen.
Am Sonntagabend entdeckte Leserin Claudia Porst dann zum Abschluss des Festivals eine Wolke, die zum Thema passte. Wie ein Kreuz bildete sich eine von der Sonne angestrahlte Lücke im Himmel. Ein schöner Abschluss für die Besucher.
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