Eigentlich hatte er ja vermutet, dass die anderen zwei abgelehnt haben, damit der Bürgermeistersohn ins Gremium kommt. Er selber hat keine Angst vor dem Amt, für ihn ist es ähnlich wie mit einem Vorstandsposten im Verein. Und da hat er schon Erfahrung. Julian Hofmann ist bei der Feuerwehr, war bei den Kerwabum, ist im CSU-Ortsverband und Kirchenvorstand sowie in einer Studentenverbindung. „Der Zeitaufwand ist jetzt halt größer“, sagt er. Seine Steckenpferde im Marktgemeinderat werden die Jugend und die Kirche sein. „Der Ort muss attraktiv für die junge Generation sein, damit sie da bleibt“, sagt der 30-Jährige. Die Kirche müsse als soziale Institution gesehen werden. Das sagt auch der Bürgermeister. Ohne die Kirche könnte gar nicht bezahlt werden, was sie ehrenamtlich leiste. Und die Betriebsträgerschaft, die die Kirche beim Kindergarten hat, hebt er hervor.