Landesamt für Denkmalpflege vermutet Mikwe in Weidenberg – Experten widersprechen Irrtum macht Bierkeller zum Ritualbad

Von Heike Hampl
Norbert Sack, Gothart, Judenbad, Mikwe, Weidenberg am 18.02.2013. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Ein Punkt in der Denkmalliste legt auf den ersten Blick eine Sensation nahe: In der Lindenstraße hält das Landesamt für Denkmalpflege einen Wasserkeller für eine Mikwe.

 
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Unter der Nummer „D-4-72-199-96“ ist die Vermutung in der Weidenberger Denkmalliste nachzulesen. Die Existenz eines solchen Ritualbades würde bedeuten, dass es in Weidenberg eine jüdische Gemeinde gegeben hat. Dafür wiederum gibt es keine Belege.

Der Kurier hat die vermeintliche Mikwe zusammen mit zwei Experten aufgesucht: mit Bezirksheimatpfleger Günter Dippold und dem Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde Bayreuth Felix Gothart. Die beiden bezweifeln die Theorie des Landesamtes. „Die Becken sind nicht tief genug, um unterzutauchen“, sagt Gothart.


Einen ausführlichen Artikel lesen Sie in der Mittwochsausgabe (20. Februar) des Nordbayerischen Kuriers.

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