Es ist ruhig geworden auf dem Wunderland. Und von Schusters hochtrabenden Plänen, etwa von einer Photovoltaikanlage auf dem Gelände, ist bisher auch nichts in die Tat umgesetzt worden. Da kann die Sonne scheinen, wie sie will – bringen tut sie hier niemandem etwas. Es sind zwar nicht Schusters Rappen, aber dennoch Schusters Pferde, die hier mutterseelenallein noch mitten in der Gegend stehen. Einer, der sich die ganze Zeit um die kümmert, ist der 78-jährige Hermann Seitz. Er war 21 Jahre lang Postkutscher hier und wurde von den früheren Angestellten liebevoll „Kutschenopa“ genannt. „Ich kümmere zweimal in der Woche freiwillig um die Tiere. Ich will auch nichts dafür. Sie sind mir nach all den Jahren einfach ans Herz gewachsen. Ich habe Schuster auch schon gefragt, ob er die Pferde nicht verkaufen will. Ich hatte nur die Antwort bekommen, dass es noch nicht so weit sei“, sagt er und ergänzt, dass es Tieren soweit gutgeht. Und nicht einmal er bekommt Informationen, was geplant ist. Er hat nur von Gerüchten gehört. Nämlich dass sich Schuster in München eine Wohnung gekauft hat. Nahe an dem wundersamen Wunderland ist das nicht gerade gelegen. „Ich glaube nicht, dass hier noch einmal was passiert. Seitdem 1998 der Seniorchef gestorben ist, ging die ganze Entwicklung nach hinten“, so Seitz, der am eigenen Leib erfahren hat, wie sich die Besucher immer mehr beschwerten. „Es ist schon traurig, was hier passiert“, sagt er.