Illegaler Aufenthalt eines Staatenlosen

Im Rahmen der Binnengrenzfahndung haben Selber Bundespolizisten in der Nacht zum Sonntag (30. März) eine Beihilfeaktion zur unerlaubten Einreise verhindert. Die Beamten überprüften gegen 3 Uhr einen Personenkraftwagen mit deutscher Zulassung.

 
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Bei der Kontrolle legte ein 27-Jähriger Mitfahrer eine rumänische Identitätskarte vor. Rasch stellten die Fahnder fest, dass es sich dabei um eine Totalfälschung handelte. Die weiteren grenzpolizeilichen Ermittlungen ergaben, dass der 42-jährige türkische Fahrer und sein 32-jähriger deutscher Beifahrer den Staatenlosen in Mailand abgeholt hatten und ihn nun nach Berlin verbringen sollten. Vom gefälschten Reisedokument des 27-Jährigen wollten die beiden in Berlin wohnhaften Männer nichts gewusst haben. Der Staatenlose wurde wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und illegalen Aufenthalts angezeigt und anschließend dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Zirndorf übergeben. Gegen den Fahrer und Beifahrer ermittelt die Bundespolizeiinspektion Selb wegen Beihilfe.

red

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