Mittel auch nach 2020?
Aus dem Münchner Wirtschaftsministerium heißt es dazu auf Anfrage, die Staatsregierung setze sich seit Langem intensiv dafür ein, dass Bayern und damit Oberfranken auch nach 2020 weiterhin EU-Regionalfördermittel erhält. Nach aktueller Lage sei davon auszugehen, dass Oberfranken auch nach 2020 Teil der EU-Regionalförderung (im Fachjargon: Kohäsionspolitik) sein wird. Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD enthalte ein klares Bekenntnis für eine starke EU-Kohäsionspolitik, die auch künftig alle Regionen angemessen berücksichtige.
Die EU-Kommission will am 2. Mai den Entwurf des Finanzrahmens nach 2020 veröffentlichen. „Danach kann tatsächlich abgeschätzt werden, ob und in welchem Umfang Bayern und damit Oberfranken in der Zeit nach 2020 weiterhin Teil der EU-Kohäsionspolitik sein wird“, sagte der Ministeriumssprecher. Alleine aus dem EFRE-Programm habe Oberfranken in der Vergangenheit jedes Jahr im Schnitt zwölf Millionen Euro erhalten.