Barbara von Johnson schreibt kein Tagebuch. Sie zeichnet es. Wirft mit lockerer Hand aufs Papier, was sie bewegt und umtreibt. Das kann dann schon auch mal jener Kobold sein, der sie auf einen Schlag berühmt machte, vor gut 55 Jahren. Segen war das und wohl auch ein bisschen Fluch. Jedenfalls sieht man da den Pumuckl, wie er von einem Engel in die Lüfte emporgetragen wird. „Mein Schutzengel“, sagt Barbara von Johnson. Die nächste Seite ihrer gezeichneten Chronik zeigt die beiden auf einer Wolke sitzend, erhaben-langweilig der Schutzengel, eher verdrossen der Pumuckl. Ein bisschen wie der Dienstmann Aloysius wirkt er da, wie er den Kopf in die Hände stützt, man ahnt schon, dass es keiner Maß Bier bedarf, um den Pumuckl wieder aus seinem himmlischen Asyl zu locken, zurück in die Welt.