Hund in Kiste gepackt und herumgetreten

 Foto: red

Eine abscheuliche Tat, die einem den Atem raubt. Am Samstagabend wurden zwei Jugendliche beobachtet, wie sie in Erlangen-Büchenbach einen kleinen Hund quälten. Der Vierbeiner wurde in eine Kiste gepackt, herumgeworfen und als Fußball missbraucht.

 
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Bei den Tätern handelte es sich um Geschwister, die den Familienhund ausführten. Das 15 Jahre alte Mädchen und der 13 Jahre alte Junge hatten aber offenbar andere Pläne. Denn der Spaziergang erwies sich für den Hund weniger erfreulich.

Die Geschwister sperrten das Tier laut Polizeiangaben in einen etwa 30 x 30 x 30 Zentimeter großen Karton und warfen diesen mehrfach aus ca. 80 Zentimeter Höhe auf den Boden. Damit nicht genug, traten den Karton mit dem Hund auch wie einen Fußball umher.

Laut Angaben einer Zeugin jaulte der Hund ganz erbärmlich und konnte mehrfach flüchten. Allerdings wurde der Hund von den beiden immer wieder eingefangen, zurück in den Karton gesperrt und weiter gequält.

Nachdem Eintreffen der Polizei wurden die Geschwister zusammen mit ihrem Hund den Erziehungsberechtigten übergeben. "Es fand ein entsprechendes Erziehungsgespräch statt", teilte die Polizei mit.

Wel der Junge noch nicht strafmündig ist, wird lediglich gegen die 15-jährige Schwester eine Strafanzeige wegen eines Vergehens gemäß Tierschutzgesetz erstattet. Der Hund überstand die Quälereien augenscheinlich unverletzt. Zumindest körperlich blieb er unversehrt. (red)

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