Es geht um einen gesetzlich vorgeschriebenen Sondervertrag, über den sich AOK und Hausärzteverband bisher nicht einigen können. Der Vertrag soll den Ärzten mehr Geld bringen und den Patienten eine bessere Versorgung. Einen Schiedsspruch, den ein unabhängiger Fachmann im vergangenen Dezember gefällt hatte, will die mit rund 4,4 Millionen Versicherten weitaus größte Kasse im Freistaat nach wie vor nicht anwenden, weil sie ihn für rechtswidrig hält und hohe Zusatzausgaben befürchtet.