Insolvenzverfahren eröffnet Holtz AG: Betrieb geht zunächst weiter

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Das Amtsgericht Bayreuth hat am Freitag das Insolvenzverfahren über die Holtz AG und ihre hundertprozentige Tochterfirma, die IDV – Industrielle Druckverarbeitung GmbH, eröffnet. Für die rund 50 Beschäftigten der Holtz AG geht es nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens zunächst unverändert weiter.

 
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Zu Insolvenzverwaltern wurden Ulrich Graf für die Holtz AG und Constance Friedlein für die IDV GmbH ernannt. In Betriebsversammlungen am Donnerstag und am Freitag wurde die Belegschaft über den aktuellen Stand und die weiteren Entwicklungen informiert.

Wie Insolvenzverwalter Graf mitteilt, habe er entschieden, den Betrieb auch nach dem Auslaufen der Insolvenzgelder für die Belegschaft zumindest im Februar in vollem Umfang fortzuführen. Nach wie vor gelte es in erster Linie, die Fortführung des Unternehmens möglich zu machen.

Verhandlungen mit drei Interessenten

Graf: „Wir sind gerade mit drei Interessenten in Verhandlungen über eine Übernahme des Unternehmens.“ Eventuell ergebe sich daraus eine konkrete Möglichkeit, die Firma zu erhalten. Allerdings könne noch keine konkrete Aussage über die Erfolgsaussichten gemacht werden. In keinem Fall seien die Verhandlungen schon bis zur Unterschriftsreife gelangt.

Man müsse nun sehen, wie die bislang durchaus positiven Gespräche in diesem Monat weiter verlaufen.

red

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