Kintopp-Freunde handeln sich nur Absagen ein und finden nicht annähernd so viele Mitglieder wie geplant Hollfelder Kino findet keinen Hauptsponsor

Von Thorsten Gütling
Ralf Söhnlein und seine brandneue, digitale Vorführmaschine. 25000 Euro musste der derzeitige Kintopp-Betreiber für die Digitalisierung des Kinos aus eigener Tasche bezahlen. Die Kintopp-Freunde, der Verein, der das Kino ab Januar betreiben will, hat sich verpflichtet, die Kosten dann zu übernehmen. Doch noch fehlen Mitglieder, Sponsoren und somit jede Menge Geld. Foto: red

Kino und Hollfelder Unternehmen, das scheint nicht zusammen zu passen. Auf der Suche nach einem Hauptsponsor haben sich die Kintopp-Freunde, der Verein, der ab Januar das Hollfelder Kino übernimmt, nur Absagen eingehandelt. "Es ist unwahrscheinlich, dass ein Hollfelder Unternehmen unser Hauptsponsor wird", sagt Winfried Hartl, der Vorsitzende des Vereins. Unterdessen hat der Verein 101 Mitglieder. Zur Übernahme des Kinos fehlen aber noch immer rund 40.000 Euro.

 
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Die größeren Geschäfte in der Hollfelder Innenstadt haben die Kintopp-Freunde alle durch. Die Absage ist immer die gleiche: kein Geld. Mittlerweile sucht der Verein in Bayreuth und Bamberg nach Sponsoren, bei Media Markt und Brose sind die Kinofreunde schon vorstellig geworden. Auch hier nicht s als Absagen: Ein Kino passe nicht ins Sponsoring-Konzept sagen die einen, wenn wir einen kleinen Verein unterstützen kommen hundert weitere, sagen die anderen. Der Verein braucht 60000 Euro. Zwei Drittel, sagt Hartl, fehlen noch.

Doch nicht nur die Sponsorensuche hinkt. Genauso wie von einem Hollfelder Hauptsponsor müssen sich die Kintopp-Freunde wohl von ihrem Ziel verabschieden, bis Jahresende 400 Mitglieder zu zählen. 101 sind es bis heute, darunter genau eine einzige sogenannte Sponsorenmitgliedschaft - der Hollfelder Bange-Verlag. Sponsorenmitlgiedschaften sind etwas teurer als einfache Mitgliedschaften.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe (27. November) des Nordbayerischen Kurier.

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