Denn die Vereinsmitglieder unterstützen das Bad auch tatkräftig. "Wir rechen das Laub, entfernen das Unkraut, säubern das Bad und richten kaputte Dinge wieder her", sagt Weiß. Der Kioskbetreiber im Bad bezahlt keine Pacht, und kassiert dafür das Eintrittsgeld und säubert die Toiletten. "Das rechnet sich. Sonst bräuchten wir ja eine Kraft an der Kasse", sagt Pirkelmann.
Georg Röhm, CSU-Stadtrat in Hollfeld, appelliert an die Bürger: "Wir brauchen Förderer, wenn wir das Bad erhalten wollen. Die Leute können nicht immer nur vom Staat fordern, sie müssen auch mal selbst aktiv werden." Aus Stadtratskreisen könne sich kein Förderverein gründen, sagt er. Röhm habe bereits Gespräche mit Bürgern geführt und einige im Sinn, die einen solchen Verein führen könnten. Namen will er nicht nennen. Die Schließung des Bades ist für ihn jedenfalls eine Horrorvorstellung: "Nur über meine Leiche."