„A ka Wildpinklerei, sunst gibds vo dem ders sicht, a riesn Gschrei“, steht auf einem der Schilder für den Faschingswagen. Die Jugendlcihen können verstehen, dass sich die Anwohner darüber ärgern Sorgen der Anwohner können die Jugendlichen verstehen, – aber sie geben auch zu bedenken, dass der Brauereienwanderweg die Bekanntheit der Gegend steigere.
Ganz schön viel Arbeit, so ein Faschingswagen
Immerhin hat ihnen der Weg jetzt den Auftritt beim Hollfelder Umzug beschert. Mit der Idee hatten sie schon im im vergangenen Jahr geliebäugelt, jetzt gab es mit der neuen Satzung die Steilvorlage fürs Motto. Außer einer anfangs nicht so ernst gemeinten Idee ist nun harte Arbeit geworden: Seit über einer Woche wird gewerkelt. „Ich hätte nicht gedacht, dass ein Wagenbau so viel Zeit in Anspruch nimmt“, sagt Philipp Fuchs. Das Balkengerüst muss gezimmert, die Verkleidung angebracht, die Musikanlage installiert und die Plakate gemalt werden, erklärt der 20-jährige Drosendorfer.
Die Arbeitsteilung ist klar: Die Jungs machen das Handwerkliche, die Mädchen gestalten die Plakate – „weil wir im Sprüche klopfen gut sind“, wie die 17-jährige Sofia Schmittlein lachend erklärt. Ebenso klar wird die Aufteilung auf dem Wagen sein: Alle 24 Jugendlichen werden mitfahren– die Jungs als Bierwanderer verkleidet, die Mädchen als Bierwegpolizei.
isa