Idee: Parkraumbewirtschaftung
Einig waren sich die Stadträte, das Projekt Mehrgenerationenhaus fortzuführen. Die Hollfelder Besonderheit ist, dass eine Fachkraft durch ehrenamtliche Helfer unterstützt wird. Für dieses Konzept wird die Förderung bis 2020 verlängert.
Zum Thema Elektromobilität sagte die Bürgermeisterin, sie wolle versuchen, ortsansässige Unternehmen als Partner für die Finanzierung von Ladesäulen zu gewinnen. Außerdem regte sie an, „ob wir nicht mal darüber nachdenken sollten, eine Parkraumbewirtschaftung einzuführen. Wenigstens zeitweise...“
Diskussion über Bürgerhäuser gibt es schon ewig
Und dann legte sie den Stadträten einen Entwurf vor, der künftig die Benutzung der Bürgerhäuser in den Ortsteilen einheitlich regeln soll. Barwisch sagte, es gehe nicht an, dass die Stadt Strom, Wasser und Heizung bezahle, aber manche Vereine Mieteinnahmen für sich behielten. Ihr gehe es darum, alle Bürgervereine künftig gleichzubehandeln, nachdem es historisch begründet unterschiedliche Verträge gebe.
Markus Seidler sagte: „Da ist der Teufel los, wenn wir damit zu den Vereinen gehen.“ Eine Gleichbehandlung habe auch die Kommunalaufsicht angemahnt, sagte Barwisch. Hartmut Stern: „So, wie es im Moment läuft, geht’s nicht weiter.“ Schließlich beauftragten die Räte die Bürgermeisterin, mit den Vereinsvorständen zu sprechen. Stern: „Das werden keine einfachen Gespräche werden.“
Die Diskussion über die Nutzung der Bürgerhäuser in Hollfeld ist nicht neu. Schon vor mehr als drei Jahren hatte Bürgermeisterin Barwisch in einer Haushaltssitzung angekündigt, mit den Vereinsvorsitzenden sprechen zu wollen.