So handhaben es andere Gemeinden
Sollte sich der Stadtrat in einer seiner nächsten Sitzungen für eine kommunale Verkehrsüberwachung entscheiden, ist die Stadt Hollfeld in bester Gesellschaft. Schon seit 1999 nimmt die Gemeinde Heinersreuth die Verkehrsüberwachung selbst in die Hand. Tendenz steigend. 30 Stunden pro Monat blitzt die Gemeinde selbst, zu Beginn waren es noch zehn Stunden. Weil der Verwaltungsaufwand für die Gemeinde zu groß wäre, hat sich Heinersreuth der Verkehrsüberwachung des Marktes Zapfendorf im Landkreis Bamberg angeschlossen. Das machen zwölf andere Gemeinden genauso, darunter die Stadt Creußen. Zapfendorf wiederum beschäftigt für das Geld, das es von den Gemeinden dafür nimmt, zwei Unternehmen mit der Durchführung. Eines mit Sitz in Hamburg, ein anderes mit Sitz in Mühldorf am Inn. Immerhin 76.000 Euro gibt Heinersreuth im Jahr für die Überwachung aus, verdient aber auch 100.000 Euro an den Knöllchen.