Hoeneß: Kein großer Umbruch mit Guardiola - "Spieler gefallen ihm"

Uli Hoeneß erwartet beim FC Bayern München keinen radikalen personellen Umbruch unter dem künftigen Trainer Josep Guardiola. "So, wie ich ihn verstanden habe, ist er auch der Ansicht, dass unsere Mannschaft nicht mit vielen Spielern verstärkt werden muss - er will mit unseren Spielern arbeiten, sie gefallen ihm", sagte der Präsident der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag).

 
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Auch die Installation eines "großen" eigenen Betreuerstabes habe der 42 Jahre alte Spanier "ausdrücklich ausgeschlossen". Hoeneß sprach wie zuvor schon Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge von zwei Assistenten, die Guardiola mitbringen wolle.

Sammer und Guardiola werden sich verstehen

Die Vereinsbosse gehen auch davon aus, dass der am 1. Juli beginnende neue Chefcoach gut mit Sportvorstand Matthias Sammer harmonieren werde. "Matthias Sammer war von Anfang an ein glühender Verfechter der Option Guardiola. Da mache ich mir null Sorgen, denn wenn zwei das Gleiche wollen, funktioniert es auch", meinte Hoeneß.

Der am Saisonende ausscheidende Cheftrainer Jupp Heynckes sieht auch keine Veranlassung für eine sportliche Neuausrichtung. "Die Mannschaft spielt einen modernen, konzeptionellen, erfolgreichen Fußball. Und es ist eine Truppe, die integer ist", sagte Heynckes vor dem Bundesliga-Rückrundenstart am Samstag gegen Greuther Fürth: "Pep Guardiola kann mit seiner Kapazität das Projekt weiterleiten."

dpa

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