Das sagt Bunt statt braun: „Wir stoßen an unsere Grenzen“, sagt Christel Stein, die seit über 20 Jahren für Bunt statt braun an der Wilhelm-Busch-Straße und an anderen Unterkünften Flüchtlinge betreut. „Wir sind zwar ein großes Team“, sagt Stein. Ein Team, das in dieser Woche noch größer geworden ist. Seit Mittwoch sorgen 15 Studenten dafür, dass sich Flüchtlinge, die aus der heillos überfüllten Bayernkaserne in München nach Bayreuth verlegt wurden und oft ohne geeignete Bekleidung unterwegs sind, einkleiden können. Aber die Aufgaben sind zu viele: „Wir sind zehn Stunden und länger am Tag im Einsatz“, sagt Stein. „Wir schaffen das nicht mehr lange alleine.“ Vor allem bei der Essensausgabe, bei der allgemeinen Betreuung und bei Fahrdiensten braucht Bunt statt braun dringend Unterstützung von Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen.