Herzogmühle: Die Bagger rollen an

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Das letzte Stündlein hat geschlagen: Arbeiter sind derzeit damit beschäftigt, die letzten beiden Wohnblocks zu entrümpeln, bevor der Abriss beginnt. Foto: Andreas Harbach Foto: red

Das letzte Stündlein hat geschlagen für die Siedlung Herzogmühle: Seit vergangener Woche sind Arbeiter damit beschäftigt, die Wohnungen der letzten Wohnblocks mit den Nummern 13 und 14 auszuräumen.

 
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Das zurückgelassene Inventar sowie Badezimmereinrichtungen, Fenster, Dachrinnen und Haustüren müssen säuberlich getrennt werden. Im nächsten Bauabschnitt werden die Dächer abgetragen, bevor die Bagger anrücken, um die Mauern einzureißen.

Die Arbeiten zum Rückbau der Wohnblocks konnten nun beginnen, da die beiden letzten Bewohner der Herzogmühle in der vergangenen Woche ausgezogen sind. Nach langer Suche haben sie eine Wohnung in Heinersreuth gefunden.

Obwohl die offizielle Schließung der Unterkunft bereits am 4. Dezember 2017 in Kraft trat, hatte das Pärchen eine Gnadenfrist bis zum 9. Februar erhalten.

Hätten die beiden Langzeitbewohner der Herzogmühle nicht doch noch in letzter Minute eine Wohnung gefunden, hätten sie vorübergehend in die städtische Obdachlosenunterkunft Cosima umziehen müssen.

Knapp 60 Jahre nach dem Bau der ersten Häuser ist die Siedlung Herzogmühle in wenigen Wochen nur noch Geschichte.

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