Trainer: "Wir stecken in einem Loch" Herbe Enttäuschung: BBC verliert in Frankfurt mit 59:76

Die Talfahrt des BBC Bayreuth in der Bundesliga hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Beim Schlusslicht Skyliners Frankfurt musste er am zweiten Weihnachtsfeiertag mit 59:76 (23:34) die sechste Niederlage in Folge hinnehmen.

 
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Dabei boten die völlig verunsichert wirkenden Bayreuther über weite Strecken eine erschreckend schwache Leistung. Mit 25 Ballverlusten bereits nach 30 Minuten kamen sie dem spielerisch ebenfalls keineswegs überzeugenden Gegner so weit entgegen, dass nie eine reelle Siegchance bestand. Der hohe 32:52-Rückstand (28.) wurde lediglich bis auf 51:63 (35.) reduziert und wuchs dann noch einmal bis auf 53:76 (39.) an.

Allein Joe Trapani wehrte sich nach Kräften gegen das Debakel und sammelte neben 16 Punkten auch zehn Rebounds. Ansonsten wurden nicht einmal in kämpferischer Hinsicht alle Erwartungen erfüllt. Nur noch Simon Schmitz (12) kam auf eine zweistellige Punktzahl. Bei Frankfurt dominierte die Startformation mit Ted Scott, Danilo Barthel (je 15), Quantez Robertson (14) und Zachery Peacock (13).

Van den Berg: "Das schadet unserem Selbstvertrauen"

Nach dem Spiel sagte BBC-Trainer Marco van den Berg: "„Die Geschichte des Spiels ist offensichtlich: Frankfurt hatte zwölf Wurfversuche mehr als wir, aber weniger Freiwürfe. Unsere Ballverluste sind hierfür die Erklärung. Daher hat Frankfurt das Spiel verdient gewonnen. Wir sind normalerweise ein gutes Team von der Dreipunktelinie, aber momentan stecken wir hier in einem Loch. Wir treffen unsere Würfe einfach nicht. Das schadet unserem Selbstvertrauen und dadurch zögern wir bei unserer Wurfauswahl. Wir haben uns aber gut bis auf elf Punkte wieder ran gekämpft, dann aber wichtige Offensivrebounds abgegeben. In dieser Phase waren wir dabei, unser Momentum wieder aufzubauen, konnten dies aber nicht zu Ende bringen. Unsere Herausforderung besteht nun darin, unser Selbstvertrauen wieder aufzubauen und unsere Würfe zu treffen."

es/Fotos: Storch


Ausführlich berichtet der Kurier über das Spiel in der Donnerstag-Ausgabe (27. Dezember).

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