Die Zeit drängt
Eine Zwickmühle für den Gemeinderat, denn: die Zeit drängt. Deshalb die Empfehlung von Stefanie Kolanus (CSU): „Man hätte das besser erklären müssen im Vortrag. Aber wir müssen jetzt darüber abstimmen, dass es weiter geht.“ Das sei der richtige Weg, sagt Bürgermeister Gerald Kolb (WG): Das A und O ist: Wir müssen wissen, was die Regierung fördern kann.Wir haben zwar etwas anderes beschlossen, aber mein Anspruch ist, dass wir bis Ende des Jahres eine Planung haben. Ich möchte 2018 mit dem Bau beginnen.“ Dazu sei es nötig, sagt Kolb auf Nachfrage von Neithard Prell (WG), eine Kostenplanung zu haben, denn: „Das Gebäude wird ein Zweckbau in Industriebauweise. Das Wichtige ist die Einrichtung, die man braucht.“
Europaweite Ausschreibung steht im Raum
Außerdem, sagt Kämmerer Roland Lerner, brauche man sich im Gremium keine Gedanken machen: „Wenn wir die Schwelle von 209.000 Euro überschreiten“, was das Architektenhonorar für den Bau angehe, „müssen wir ohnehin eine europaweite Ausschreibung machen. Wenn wir die Planung bis zum Schluss vergebe, könnten wir Probleme bekommen“.
Kolb räumt ein, man habe „im Februar in der Sitzung einen Beschluss gefasst, der unterschiedlich aufgefasst werden kann“. Deshalb gab er, einem Vorschlag von Prell folgend, die Empfehlung, „in Abänderung des Beschlusses im Februar“ zu beschließen, die Entwurfsplanung samt Kostenberechnung an die von der Lenkungsgruppe vorgeschlagenen Architekten zu vergeben. Eine Empfehlung, der sich der Gemeinderat einstimmig anschloss.
Die Vorgeschichte der Planung