"Ungleichbehandlung"
Raimund Nols beklagt die Ungleichbehandlung unter den Mitgliedern der Verwaltungsgemeinschaft. "Da müssen wir handeln." Vor allem die starken Schwankungen bei der Gewerbesteuer machen Renate van de Gabel-Rüppel, Grüne/Unabhängige, zu schaffen. "Eine nachhaltige Konsolidierung des Haushaltes bleibt ein Wunschkonzert." Heftig kritisiert sie die Informationspolitik beim Hämmerleinhaus. "Es verkommt zu einem Schandfleck mitten an der Durchfahrtsstraße." Eine Bürgerbefragung im Gemeindeblatt sei nicht der geeignete Weg, hier voranzukommen. Von einem "Diktat der Notwendigkeit" spricht Fritz Büttner, CSU. "Der Haushalt ist ein Kompromiss, der nicht alle zufriedenstellt mit einem deutlich eingeschränkten Gestaltungsspielraum." Ohne eine Reformierung der Kommunalfinanzen zahlen die Bürger weiterhin die Zeche. Für 2018 erbittet er sich eine Optimierung der Terminabsprache im Rathaus.
"Mit Einnahmen in Höhe von rund vier Millionen Euro stemmen vor allem die Bürger den Haushalt", verdeutlicht Erwin Morba, ÜWG/FW, sein Rechenexempel. Dennoch gebe die Stadt auch viel zurück, rechnet Morba vor: 382.000 Euro für die Schulen, 741.000 für Kindergärten, Horte und Spielplätze, 17.000 Euro für Volkshochschulen.