Nach einer langen und teils heftigen Debatte hat der Kulmbacher Stadtrat am Donnerstagabend die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2013 verabschiedet. Das Volumen: rund 61 Millionen Euro.
In einem Kraftakt gemeinsam mit der Verwaltung und in einer sehr kurzen Zeitspanne sei der Haushalt 2013 erarbeitet worden, sagte Oberbürgermeister Henry Schramm in seiner Haushaltsrede in der Sitzung im Rathaus. Der Grund für die Eile: Somit könnten günstigere Preise bei Ausschreibungen erzielt werden und die Stadt sei von Jahresbeginn an handlungsfähig.
Schramm hält weiterhin an seinem Ziel fest, keine neue Schulden aufzunehmen. Den die jährlichen Kosten aus Zins- und Tilgungsleistungen beliefen sich bereits auf rund drei Millionen Euro.
„Das bedeutet für 2013 Verzicht“, kündigte Schramm an. Viele Wünsche konnten daher nicht erfüllt werden. So muss zum Beispiel die Sanierung und Neugestaltung des Zentralparkplatzes noch warten. Dafür werde nicht bei den Ausgaben für die Kinderbetreuung oder die Bildungs- und Freizeiteinrichtungen gespart, so Schramm. Der Ansatz für die Gewerbesteuereinnahmen fällt mit 16,9 Millionen Euro optimistisch aus (ausführlicher Bericht folgt).
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