Der Verwaltungshaushalt:
Die größten finanziellen Brocken auf der Einnahmeseite im Verwaltungshaushalt sind der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer, die mit 1,003 Millionen Euro erstmals die Millionengrenze überschritt, sowie die Schlüsselzuweisung mit 432 500 Euro. An Grundsteuer erwartet die Gemeinde 130 000 Euro, an Gewerbesteuer 150 000 Euro und an Wassergebühren 135 000 Euro. Auf der Ausgabenseite schlägt die Kreisumlage mit 520 400 Euro gewaltig zu Buche. Hinzu komme, so der Bürgermeister, dass die Ausgaben im Kindergartenbereich 410 000 Euro betragen. Dafür erhalte die Kommune vom Freistaat Zuwendungen von 210 000 Euro. An VG-Umlage sind 193 500 Euro zu zahlen. Die Personalausgaben belaufen sich auf 305 000 Euro.
Stellungnahmen zum Haushalt:
Als Fazit stellte der Bürgermeister fest, dass trotz vieler vorgesehenen Investitionen in Höhe von 1,6 Millionen Euro am Ende des Haushaltsjahres 2018 die Kommune voraussichtlich noch über Rücklagen in Höhe von zwei Millionen Euro verfügen wird. Trotz der Ausgaben für die Wasserversorgung von rund drei Millionen Euro in den vergangenen Jahren. „Trotzdem ruhen wir uns, mit Blick auf die angepeilten Projekte, nicht aus“, so Mann.
Fraktionschefin Sabine Habla signalisierte die Zustimmung der CSU. Ebenso wie der Bürgermeister dankte sie Kämmerer und Verwaltung. Der zweite Bürgermeister, Harald Licha, der für die SPD-Fraktion sprach, ist es erfreulich, dass erneut keine Kreditaufnahme notwendig ist und die Gemeinde über komfortable Rücklagen verfügt. Es sei ein zukunftsorientierter Haushalt, so Licha.
Martin Schütze (Pro Mistelbach) verwies auf die guten finanziellen Spielräume und Uwe Wich (FWG) bezeichnete den Neubau des Horts als Aufwertung für Mistelbach.