Lange litten die Bayreuther unter den Folgen ihres sehr schlechten Starts. Mit der recht unorthodoxen Erlanger Abwehrformation, die sich mit zwei vorgezogenen Spielern auf die Halbpositionen konzentrierte, hatten sie große Schwierigkeiten. Die Folge waren zahlreiche technische Fehler und vor allem auch unvorbereitete, frühe Torabschlüsse. Das nutzten die flinken und schnell von Abwehr auf Angriff umschaltenden Hausherren konsequent zu Toren im Gegenstoß oder der zweiten Welle. Vor allem der frühere Bundesligaspieler Bastian Krämer (6/1) und der wurfgewaltige irische Nationalspieler Steffan Meyer (9/3) trumpften dabei groß auf. Über 12:6 (15.) zogen die Erlanger bis auf 15:7 (17.) davon, und diesen klaren Vorsprung hielten sie dann auch über 20:13 (25.) bis zur Pause. „In der ersten Halbzeit haben wir nicht an unser Konzept gehalten, haben einfache Fehler gemacht und uns vom Gegner förmlich überrollen lassen“, gab Haspo-Trainer Michael Werner unumwunden zu.