Haspo-Herren im Duell um Platz drei

Durchsetzungsvermögen bewies Dominik Hauenstein im Hinspiel gegen Friedberg. Jetzt kehrt der Linkshänder wohl ins Haspo-Aufgebot zurück. Foto: Peter Kolb Foto: red

Mit guten Erinnerungen aus dem Hinspiel tritt Herren-Bayernligist Haspo Bayreuth (4.) am Samstag (16. April) um 20 Uhr beim Drittligaabsteiger TSV Friedberg (5.) an. Schließlicht gewann Haspo Anfang Dezember klar mit 31:17. Mit einem erneuten Erfolg könnten sich die Bayreuther auch an den dritten Platz herantasten, der nur noch für den Sieger dieses Duells erreichbar ist.

 
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In der Hinrunde brannte das Bracher-Team nach ausgeglichener erster Halbzeit (14:14) ein Feuerwerk ab: Mit 17:3 überrannte Haspo den ehemaligen Aufstiegskandidaten. Sicher ist: Friedberg sinnt auf die Revanche – und TSV-Trainer Manuel Vilchez-Moreno hat eine Topmannschaft zur Verfügung. Torjäger Fabian Abstreiter wird regelmäßig vom quirligen Spielmacher Maximilian Schnitzlein in Szene gesetzt. Schnitzlein, der in Bayreuth noch verletzt fehlte, ist aber auch selbst torgefährlich und hat in Linkshänder Lukas Aigner oder im durchsetzungsstarken Thomas Wagenpfeil wertvolle Pass-Alternativen. Außerdem kann sich Friedberg auf seinen starken Torwart Benjamin von Petersdorff verlassen.

Fallende Formkurve beim Gegner

Seit Rückrundenbeginn läuft es bei den bayerischen Schwaben allerdings nicht mehr rund. Da der TSV immer wieder Leistungsträger in die vom Abstieg aus der Landesliga Süd bedrohte zweite Mannschaft schickte, setzte es in diesem Jahr einige überraschende Niederlagen. So am vergangenen Wochenende, als Friedberg sich dem fast sicher abgestiegenen HC Sulzbach-Rosenberg mit 24:30 geschlagen geben musste. Neben den knappen Niederlagen gegen das Topduo aus Erlangen (21:24) und Coburg (26:27), die dann auch das Ende aller Aufstiegsträume besiegelten, war aber vor allem die hohe Stadtderbyniederlage gegen den TSV Haunstetten (20:30) sehr schmerzhaft.

Haspo-Kader fast komplett

„Klar wollen wir an die zweite Halbzeit aus dem Hinspiel anknüpfen“, sagt Haspo-Trainer Mathias Bracher. „Wir dürfen aber nicht erwarten, dass sich Friedberg noch einmal von uns überraschen lässt. Ich erwarte einen heißen Fight vor einer begeisterungsfähigen Kulisse.“ Für diesen Kampf steht Haspo fast der komplette Kader zur Verfügung. So könnte neben dem zuletzt beruflich verhinderten Abwehrspezialisten Steffen Tscheuschner auch Dominik Hauenstein in den Kader zurückkehren. Er hat seine Fußverletzung auskuriert. Nur Lukas Schalk wird studienbedingt in Friedberg fehlen.

Haspo Bayreuth: Wittmann, Lehnard – Beck, S. Berghammer, Neumaier, Hoffmanns, Herrmannsdörfer, Meyer-Siebert, Schreibelmayer, Hümpfer, Hauenstein, Saborowski, Woitaschik, Schmidt, Tscheuschner.

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