Damit bleibt Haspo auch bei seinen Wurzeln. Dementsprechend euphorisch äußerte sich auch Berghammer zur Verpflichtung der beiden hauptberuflichen Gymnasiallehrer: „Was wir jetzt gefunden haben, ist mehr als nur ein Ersatz. Es ist das bestmögliche Gespann, das ich mir überhaupt vorstellen kann. Beide verfügen über einen hervorragenden handballerischen Background aufgrund ihrer aktiven Zeit, zudem können sie auf große didaktische Fähigkeiten zurückgreifen, die gerade auch unsere jungen Spieler fördern werden.“
Genau diese junge Altersstruktur der Bayreuther Bayernliga-Mannschaft mit sehr vielen eigenen Nachwuchsspielern war dann auch für Brückner einer der Hauptgründe für seine schnelle Zusage: „Die Jugend und die Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Mannschaft reizen mich. Natürlich war auch die Zusammenarbeit mit Michael Werner ausschlaggebend. Nicht zuletzt ist es auch die enge Verbundenheit mit Haspo.“
Vorsitzender Berghammer ist sich sicher, „zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Telefonnummern“ gewählt zu haben. Diese Aussage trifft dabei vor allem auf Michael Werner zu: „Zuerst muss man wissen, dass ich bereits vorher für mich den Entschluss gefasst hatte, nach der Saison als Trainer in Auerbach aufzuhören. Eine andere Voraussetzung war, dass Marc mitmacht, den ich persönlich sehr schätze.“
Auf die Frage, ob Werner auch Spieler aus Auerbach mitbringen würde, antwortet der 35-jährige ehemalige Kreisläufer eindeutig: „Die Zeit in Auerbach will ich nicht missen und deshalb will ich auch im Guten gehen. Daher werde ich sicherlich nicht aktiv an Spieler herantreten. Andererseits werde ich auch niemanden ablehnen, der er von sich aus auf mich zukommt. Ich hoffe zudem, dass die Mannschaft zusammenbleibt und die Spieler aus der jetzigen A-Jugend auch mitziehen.“