Übertragungswege auf den Menschen
Weitere Infektionswege für den Menschen sind laut Robert-Koch-Institut der Verzehr von nicht ausreichend erhitztem, kontaminiertem Hasenfleisch, das Trinken von kontaminiertem Wasser, die Inhalation von infektiösem Staub aus Erde, Stroh oder Heu und auch der Biss oder Stich von kontaminierten blutsaugenden Parasiten wie Zecken, Mücken oder Fliegen. Das Krankheitsbild hänge unter anderem von der Art der Infektion ab und könne sehr unterschiedlich sein: zum Beispiel ein Geschwür an der Eintrittsstelle, vergrößerte Lymphknoten oder eine Lungenentzündung. „Die Diagnose ist deshalb nicht ganz einfach“, sagt Reinel. Wer Kontakt zu Feldhasen hatte und krank wird, solle dies seinem Arzt in jedem Fall berichten. Laut Robert-Koch-Institut könne die Sterblichkeit ohne antibiotische Behandlung über 30 Prozent betragen. In Deutschland wurden im Jahr 2015 34 Erkrankungen bei Menschen gemeldet, im Jahr 2014 waren es 21.