Daher starten sie eine Unterschriftenaktion für die Erreichbarkeit der Innenstadt während der B-2-Sperrung Händler fühlen sich ausgegrenzt

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Die Pegnitzer Innenstadthändler wollen, dass während der Vollsperrung der B 2 das Linksabbiegeverbot von der Schloss- in die Hauptstraße aufgehoben wird. Foto: Ralf Münch Foto: red

Sie fühlen sich ausgegrenzt. Isoliert. Weg vom Schuss. Und das wollen sie nicht so ohne weiteres hinnehmen, die Einzelhändler der Pegnitzer Innenstadt. Soll doch das Zentrum während der geplanten sechswöchigen Vollsperrung der Bundesstraße 2 in den Sommerferien weder von Westen noch von Osten angefahren werden können. Der Arbeitskreis Unser Pegnitz startet jetzt eine Unterschriftenaktion.

 
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„Das haben wir in unserer Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag so besprochen“, sagt Christina Wellhöfer, Vorsitzende des Vereins. Und fügt hinzu: „Wir wollen das nicht hinnehmen.“ Denn bei der Sanierung der B 2 wird es nach aktuellem Stand keine Möglichkeit geben, von der Umleitungsstrecke über die Schlossstraße nach links in die Hauptstraße oder die Badstraße abzubiegen.

Termin mit staatlichem Bauamt und Bürgermeister

Es werde dazu einen Gesprächstermin mit dem für die Sanierung zuständigen staatlichen Bauamt Bayreuth und Bürgermeister Uwe Raab geben. Wellhöfer: „Ich werde zudem einen Brief verfassen, um unsere Forderungen und Alternativvorschläge noch einmal schriftlich darzustellen. Ebenso möchten wir dabei die in den Geschäften gesammelten Unterschriftenlisten mit überreichen.“ Diese Listen liegen seit gestern in den Geschäften aus.

Finanzielle Einbußen

Denn aus Sicht von Wellhöfer „ist es ganz wichtig, mit Nachdruck zu fordern, dass wir erreichbar sind.“ Denn eine sicher zu erwartende Verkehrsbeeinträchtigung und daraus zu befürchtenden Wartezeiten für die Autofahrer wiegen sich nicht auf mit den finanziellen Einbußen der betroffenen Geschäftsleute, sagt die Sprecherin von Unser Pegnitz.

Nicht nur an den Verkehr denken

Denn: „Es ist nicht korrekt, nur an das Abfließen des Verkehrs zu denken und die Beeinträchtigung der Fahrzeuglenker so gering wie möglich zu halten, sondern auch unsere Beeinträchtigung soll so gering wie möglich sein.“

Direkte Zufahrt ein Muss

Die Forderung ist klar: Die Händler wollen in der Phase der Vollsperrung eine direkte Zufahrtsmöglichkeit von der Schlossstraße in die Hauptstraße und damit eine Aufhebung des Linksabbiegeverbots. Wie auch eine Aufhebung des geplanten Linksabbiegeverbotes in die Badstraße.

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