Gute Ausgangsposition für ASV Pegnitz

Auf die Treffsicherheit von Yannick Podgur (schwarzes Trikot) konnten sich die Pegnitzer wieder einmal verlassen. Seine beiden Tore ermöglichten die guten Aussichten für das Rückspiel. Foto: Archiv/Klaus Trenz Foto: red

Gute Chancen auf das Erreichen der entscheidenden Runde in der Relegation zur Landesliga hat der ASV Pegnitz nach seinem 2:1 (0:1)-Erfolg bei der SG Nürnberg-Fürth. Schließlich ist der Vizemeister der Bezirksliga Mittel-franken I, der in der ganzen Saison nur eine Heimniederlage kassiert hatte, nicht gerade durch seine Auswärtsstärke aufgefallen. Das Rückspiel in Pegnitz findet am Sonntag um 16 Uhr statt.

 
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Der Sieger trifft nächste Woche auf FC Oberhaid oder TuS Feuchtwangen. Das erste Duell zwischen den Zweiten der Bezirksligen Oberfranken West und Mittelfranken II endete ebenfalls 1:2.

Das erhoffte Zu-Null-Spiel blieb dem ASV zwar verwehrt, dafür standen am Ende aber gleich zwei Auswärtstreffer zu Buche. „Wir sind in der ersten Halbzeit mit unserem Plan nicht so gut zurechtgekommen, haben aber gut reagiert und verdient gewonnen. Der Gegner war ziemlich platt. Dass uns nach dem 1:1 bei einer mehr defensiv gut stehenden Mannschaft sogar noch das 2:1 gelungen ist, ist eine Riesensache“, freut sich der Pegnitzer Trainer Heiko Gröger. Gleichzeitig mahnt er aber auch: „Uns ist auch klar, dass wir noch nichts erreicht haben.“

Zu Hause gelte es nun, konzentriert zu sein und möglichst lange oder am besten gar kein Gegentor zuzulassen. Das erscheint nicht unmöglich, denn die SG hatte mit 50 Treffern nur die zwölftbeste Offensive in ihrer Liga. Auswärts, wo sie lediglich 18 (Platz zehn) ihrer insgesamt 60 Punkte geholt hat, waren es 18. „Das würde uns in die Karten spielen. Erst einmal müssen sie etwas tun, und dann bieten sich Räume für Konter“, sagt Gröger. Im Vergleich zum Hinspiel muss er auf den in der Halbzeit verletzt ausgewechselten Simon Gräf verzichten. Adrian Graf, der sich kurzfristig krankgemeldet hatte, steht hingegen wieder zur Verfügung. ’Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Ralf Stiefler.

Pegnitzer Siegtreffer in der vorletzten Minute

Die Begegnung am Donnerstag war kaum 60 Sekunden alt, als Gräf auf Höhe des Strafraums gefoult wurde. Doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Nach zehn Minuten kamen die Platzherren besser in die Partie, und Leonhard Meisinger traf nach einer Ecke per Kopf zur Führung (22.). Der für Gräf gekommene Alexander Wölfel hatte gleich eine gute Schussmöglichkeit, und Christopher Schraml scheiterte an SG-Torwart Marcel Lenhart (52.). Obwohl Pegnitz jetzt ganz klar spielbestimmend war, musste Sebastian Kausler immer wieder auf der Hut sein. Einen Weitschuss von Denis Bach lenkte der Torwart gerade noch zur Ecke.

In der Schlussphase hatte der ASV mehr zuzusetzen und wurde für die engagierte Leistung belohnt. Nach einem Abwehrfehler schaltete Schraml am schnellsten und bediente Yannick Podgur, der den Ball an Lenhart vorbeischob (75.). In der vorletzten Minute gelang noch der Siegtreffer, als Podgur eine Hereingabe von Schraml aus kurzer Distanz ins Netz drückte.

SG Nürnberg-Fürth: Lenhart – Bach, Suarez (87. Bieber), Meisinger, Yildirim (80. Hür), Lysokon, Hering, Rührer, Schaffner, Mohammad, Hofbauer (80. Ulus).

ASV Pegnitz: Kausler – Mellinghoff, Frank, Hofmann, Gräf (46. A. Wölfel), Podgur, Schuster, Schraml (90. Redel), Otto, Reichel (59. D. Sigl), Wittmann.

SR: Klerner (Lichtenfels); Zuschauer: 400.

Tore: 1:0 Meisinger (22.), 1:1 und 1:2 Podgur (75. und 89.).

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