Gerhard Wagner fusioniert mit der Firma Pfaffenberger – Bei „Wagneria“ ändert sich nichts Großhandel von Pegnitz nach Bayreuth

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Gerhard Wagner geht neue Wege, geht mit seinem Getränkegroßhandel eine Partnerschaft mit dem Bayreuther Unternehmen Pfaffenberger ein.Foto: Klaus Trenz Foto: red

Gerhard Wagner geht neue Wege. Der Inhaber des Feinkostgeschäfts „Wagneria“ in der Hauptstraße verlagert sein zweites Standbein, den Getränkegroßhandel, nach Bayreuth. Er hat sich dort mit der Firma Pfaffenberger einen Partner gesucht. Beide Unternehmen wachsen jetzt zusammen, firmieren künftig als P & W Getränkefachhandel. Mit einem Abschied aus Pegnitz hat das nichts zu tun, sagt Wagner. Ganz im Gegenteil.

 
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„Das ist keine Flucht, ich bin Pegnitzer, ich werde immer einer bleiben, ich bin mit dieser Stadt verwachsen“, so der 53-Jährige. Und für Pegnitz ändere sich ja auch nichts. Die „Wagneria“ bleibt die „Wagneria“. Mit ihrem Mitarbeiterstamm, mit ihrem Sortiment. Wagner erhofft sich von der Kooperation, sich noch mehr als bisher um den Laden kümmern zu können: „Der Großhandel hat mich viel Zeit gekostet, jetzt verteilt sich das Ganze auf zwei Schultern.“

Die Grenzen sind erreicht

Und warum dieser Schritt? Das hat vor allem wirtschaftliche Gründe. Denn „alles wird größer heutzutage, also werden auch wir größer, um uns für die Zukunft aufzustellen“. Und da er eh schon viele Szenelokale in Bayreuth zu seinen Kunden zähle, habe es sich angeboten, mit einem Mitbewerber zu fusionieren. Außerdem habe er in Pegnitz langsam ein Platzproblem. Weil sich der Großhandel eben positiv entwickle: „Wir stoßen da bei uns an Grenzen.“

Nicht nur Flüsssiges

Und die Firma Pfaffenberger & Völkl besitze in Bayreuth ein Lager außerhalb der Innenstadt mit ausreichend Kapazitäten. Die Bandbreite des Großhandels umfasst nicht nur „alles Flüssige“, sondern auch zahlreiche andere Artikel, die Großverbraucher benötigen: Waschraumhygiene, Kaffeeautomaten, „im Randbereich auch Süßigkeiten“.

Den Pegnitzer Kunden widmen

Gerhard Wagner will sich jetzt wieder verstärkt um seine Pegnitzer Kunden kümmern, ohne die Bayreuther dabei zu vernachlässigen. Und er will den einen Part „meiner zwei Teilzeitjobs“ intensivieren, will noch mehr Kraft und auch Zeit in die „Wagneria“ stecken. Unter dem Strich ändere sich für den Stammsitz in Pegnitz wenig - „außer dass ich ihn nun selbst wieder mehr powern kann“.

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