Insgesamt bis zu 50.000 Euro könnten in diesem und im nächsten Jahr anfallen, um das Fest so zu feiern, wie es geplant ist, vermutet Bürgermeisterin Karin Barwisch. "Wenig, im Vergleich zu Jubiläen anderer Städte", sagt sie. Die Stadt ist mit rund zehn Millionen Euro verschuldet und erhält Stabilisierungshilfe des Freistaats. Im Gegenzug muss sie sparen und alle Einnahmemöglichkeiten ausschöpfen.
Ist das alles?
Neben dem Theaterspiel an zwei Wochenenden soll es am 15. Januar einen großen Neujahrsempfang für die Bürger in der Gesamtschule Hollfeld geben. Zur Hollfelder Kirchweih soll am 9. und 10. September ein Mittelaltermarkt am Schützenplatz stattfinden. Weitere Feste will die Stadt zum Jubiläum nicht feiern. Sie hofft vielmehr darauf, dass das Jubiläum auch bei anderen Gelegenheiten und von den Vereinen aufgegriffen wird: Beim Faschingsumzug im Februar, bei den Rosen-, Kunst- und Gartentagen im Juni, beim Schützenfest im Juli. Im Gegenzug zu den Theateraufführungen samt Mittelalterlager soll das Altstadtfest im nächsten Jahr nicht stattfinden.