Während früher der Park ein Plecher Aushängeschild war, hat sich das inzwischen geändert. In diversen Internetforen, in denen Urlauber ihre Erfahrungen mit Hotels oder Freizeiteinrichtungen abgeben können, schnitt das Fränkische Wunderland in letzter Zeit nicht mehr besonders gut ab. Von geschlossenen Fahrgeschäften ist die Rede, genauso von kaputten Maschinen, von denen kleine Kinder eigentlich Märchen erzählt bekommen sollen. „Wir wissen schon, dass es im Moment dort von der Substanz ziemlich bröckelt. Und die Bedeutung, die der Park früher für den Tourismus hatte, die hat er schon länger nicht mehr“, weiß Escher selber von dem Betrieb direkt vor seiner Rathaushaustür zu erzählen. Er erklärt weiter, dass jeder Besitzer für seinen Park selber verantwortlich sei.
100-jähriger Erbpachtvertrag
Ein kleines Problem gibt es allerdings trotzdem: Ein Teil des Freizeitparks, nämlich der, in dem der Märchenwald untergebracht ist, wurde über einen 100-jährigen Erbpachtvertrag von der Gemeinde Plech gemietet – alles andere gehört dem Betreiber. „Sollte es tatsächlich irgendwann zu einer Schließung kommen, dann wäre der Pächter dafür verantwortlich, das Gebiet in den Ursprungszustand zurückzuversetzen. Über den Vertrag müssten wir uns dann einfach unterhalten“, so der Plecher Bürgermeister.