Breitenreiter, der vor rund zwei Wochen die Nachfolge von Daniel Stendel angetreten hatte, wollte seinen eigenen Anteil am Erfolg nicht überbewerten. «Es ging nur um Nuancen, um ein paar Stellschrauben. Das haben die Jungs super umgesetzt, das ist ausschließlich ihr Verdienst.»
Dagegen musste der bisherige Tabellenführer Union Berlin den ersten Rückschlag nach zuvor neun Partien ohne Niederlage hinnehmen. Dem Selbstvertrauen der Eisernen tat das jedoch keinen Abbruch. «Jeder Trainer, gegen den wir jetzt gespielt haben, hat gesagt: Das ist die stärkste Mannschaft der 2. Liga derzeit, und genau das waren und das sind wir auch», kommentierte Coach Jens Keller.
Wichtiger Sieg für 1860 München, Würzburg mit kuriosem Eigentor, Club schlägt Schlusslicht
Im Abstiegskampf feierten Erzgebirge Aue und 1860 München wichtige Siege. Zum Auftakt des Spieltags am Freitag gewann Aue mit 1:0 (1:0) gegen den FC St. Pauli. Nach dem sehenswerten Seitfallzieher von Nicky Adler in der 27. Minute zum Siegtreffer rangiert Aue erstmals seit dem 10. Spieltag auf einem Nichtabstiegsplatz.
«Man sieht, wie stabil wir momentan spielen. Man kann dem Trainer nur ein Kompliment aussprechen, was er in kürzestes Zeit umgestellt hat», sagte Adler mit Bezug auf die starke Bilanz des neuen Trainers Domenico Tedesco mit sieben Punkten aus drei Spielen. 1860 München setzte sich mit dem 1:0 (0:0) bei Fortuna Düsseldorf von der Abstiegszone weiter ab.
Ein skurriles Eigentor in der Nachspielzeit bescherte Armina Bielefeld beim Debüt von Coach Jeff Saibene ein 1:1 (0:1) in Würzburg. Doch trotz der fatalen Bogenlampe des Würzburger Verteidigers Junior Diaz über den eigenen Keeper hinweg rangiert der Vorletzte aus Ostwestfalen weiter auf einem Abstiegsplatz.
Letzter bleibt der Karlsruher SC. Beim unglücklichen 1:2 (1:0) in Nürnberg kassierte das Team von Trainer Mirko Slomka die sechste Niederlage in den vergangenen sieben Spielen.
dpa
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