Good morning, Bayreuth!

Von Jule Graf

Jule Graf (16), Schülerin am Graf-Münster-Gymnasium in Bayreuth, verbringt ein Jahr als Stipendiatin des Parlamentarischen Partnerschaftsprogramms zwischen US-Kongress und Deutschem Bundestag unter Betreuung von Staatssekretärin Anette Kramme im US-Bundesstaat Michigan. Für den „Nordbayerischen Kurier“ schildert sie ihre ganz persönlichen Eindrücke aus der Schlussphase des Wahlkampfes.

 
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„An meiner Highschool haben wir derzeit einen internen Wahlkampf laufen, für den in ein paar Tagen die finalen Wahlen stattfinden. Gerade unter den jungen Leuten ist die Stimmung doch etwas anders als bei den Erwachsenen. Viele fürchten sowohl Clinton als auch Trump und sehen sich eher der Green Party zugehörig, deren Kandidatin Jill Stein ist.

Alleine die Tatsache, dass es mehr als zwei Kandidaten gibt, wird in den Medien kaum thematisiert. Grund dafür ist, dass jede Stimme für eine dritte Person eine indirekte Stimme für Trump ist. Der allgemeine Tenor lautet hier nämlich: Lieber das kleinere Übel Hillary Clinton wählen, als letztendlich Trump den 45. Präsidenten der USA zu nennen. Allerdings gibt es auch unter den Jugendlichen viele Trump-Unterstützer. Mit ihnen zu argumentieren ist, wie gegen eine Wand zu reden. Nach meiner Meinung stellt Donald J. Trump eine Bedrohung für die USA dar.“

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