Manchmal auch Maulwürfe
Selbst Pächter eines solchen wunderschönen Grüns haben genau die gleichen Probleme wie Besitzer einer ungemähten Wiese: „Ja natürlich. Maulwürfe haben wir auch. Besonders dann, wenn in den Monaten, in denen der Platz nicht geöffnet ist, nicht gemäht wird. Sobald aber gemäht wird, dann stören die Vibrationen die Tiere“, sagt Trost. Und Wildschweine graben, zwar sehr selten, aber ab und an doch, schon einmal Löcher an den Rändern des Platzes.
Es gibt Gewitterwarnungen
Und mit zwei weiteren Vorurteilen räumt der Geschäftsführer auch auf. Zum einen mit dem Thema der Langweiligkeit: „Was wir hier bieten, ist ja nicht nur Golf, sondern Freizeit in schöner Natur.“ Und außerdem: Ungefährlich ist der Sport auch nicht zwangsweise. Denn es ist auch schon einmal passiert, dass einem ein Golfball an den Kopf geflogen ist. Und wie verhält es sich mit dem Gerücht, dass Golfer besonders leicht von einem Blitz, der in den Schläger einschlägt, getroffen wird? Trost schmunzelt: „Ach. Das ist wirklich ein Gerücht. Sobald man auf freiem Feld steht, kann das natürlich passieren. Auch einem Wanderer.“ Tatsächlich gibt es aber dennoch ein System, passenderweise mit dem Namen „Blitz“, vom deutschen Golfverband. Dort werden Gewitterwarnungen heraus gegeben. Sobald das passiert, fahren die Mitarbeiter herum und informieren die Spieler über die Warnung mit dem Tipp das Gelände zu verlassen - da scheint es dann doch schon einmal irgendwo einen Golfspieler erwischt zu haben. Und ein Schönwettersport ist Golf auch nicht zwingend: „Bei Regen stehen durchaus die Sportler in Regenjacken draußen und spielen. Das ist kein Problem“, sagt Trost.