Die Fußballsparte des ASV Pegnitz ist vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) mit der „Goldenen Raute mit Ähre“ ausgezeichnet worden. Damit ist der rund 1000 Mitglieder starke Verein, der erste im Landkreis Bayreuth, der die höchste Auszeichnung, die vor 18 Jahren eingeführt worden ist, erhalten hat.
Der Kreisehrenamtsbeauftragte Alexander Männlein hatte die Auszeichnung sozusagen als Geschenk bei der Weihnachtsfeier des ASV mit im Gepäck. Das Gütesiegel Raute mit Ähre sei vergleichbar mit einer Zertifizierung in der freien Wirtschaft oder mit einem Stern für ein Restaurant, sagte Männlein.
Das heißt auch, dass man nicht so einfach an diese BFV-Auszeichnung kommt. Man muss eine Reihe von Kriterien erfüllen. Der Verein muss in seinen Angeboten „hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit gerecht werden“. Konkret nannte Männlein die Vereinsangebote im Breitensport, Die Weiterbildungsangebote, Veranstaltungen für aktive und passive Mitglieder oder die Qualität in der Jugendarbeit. 300 Kinder und Jugendliche treiben Sport beim ASV. Dann kommt noch dazu, dass der Verein in Sachen Führung, Organisation und sozialem Engagement gut aufgestellt ist.
„Der ASV Pegnitz trägt mit dazu bei, dass Pegnitz sein Image als moderner und lebenswerter Standort pflegen kann“, so Fußball-Abteilungsleiter Hans Mösch. Die Stadt, Unternehmer und Gönner hätten ihren Anteil zu dieser Anerkennung durch den BFV mit beigetragen. Mösch appellierte an mehr aktives Engagement im Verein: Ob man als Verein diesen Qualitätsstandard halten könne, liege an jedem einzelnen Vereinsmitglied. Viele würden professionelle Verhältnisse erwarten, die „heutzutage von immer weniger Menschen hergestellt werden müssen“, so Mösch. Wenn jeder von sich aus aktiv etwas dazu beitrage, „wird es auch in Zukunft weiterhin funktionieren“.
Aktiv bedeute aber von sich aus auf andere zuzugehen und nicht nur zu sagen: „Man oder der Verein müsste mal. jeder sieht, wo es etwas zu tun gibt.“
